Schnell wie die Feuerwehr Jugendfeuerwehren haben in Gräfenhainichen für die Zukunft geübt
Kinder- und Jugendfeuerwehren üben den Alltag der Großen.
Gräfenhainichen/MZ - Was ist spannend, lehrreich und schmeckt gut? Nein, kein Schoko-Ei, sondern ein Ausbildungstag der Kinder- und Jugendfeuerwehren der Stadt Gräfenhainichen. Dieser hat am Sonnabend in Mescheide und Ferropolis stattgefunden. Dazu ließen sich Stadtjugendwartin Julia Matzke und ihr Stellvertreter Frank Richter mit ihrem Team an Jugendbetreuern einiges einfallen. Am Vormittag hieß es an sieben Stationen - vier für die Jugendwehr, drei für die Kinder - Wissen tanken.
So übten die Kleinen das Absetzen eines Notrufes und die Erste Hilfe. Da war es dann kein Problem mehr, einen Gleichaltrigen in die stabile Seitenlage zu bugsieren. Währenddessen beschäftigten sich die Großen mit dem Löschangriff. Schläuche und Armaturen sind nun keine Fremdwörter mehr - wo sie auf dem Fahrzeug verlastet sind, wissen die Jugendlichen auch. Auch die technische Hilfeleistung wurde geübt: Das Arbeiten mit der Büffelwinde und wie und wo man unterbauen muss, sodass nichts wackelt.
Auch wie man einen Hubschrauberlandeplatz ausleuchtet, lernten die Kids. Nach dem leckeren Mittagessen ging es mit Blaulicht und Martinshorn nach Ferropolis. Dort wütete ein Sturm. Es brannte auf einem Acker und zwei Personen waren unter Baumstämmen begraben. Das gelernte wurde in dieser Übung gleich angewendet, die Personen gerettet. „Für die 53 Kinder ein unvergesslicher Tag, der Dank der guten Zusammenarbeit der Wehren der Stadt, der Stadtwehrleitung und der Stadt Gräfenhainichen sowie der Eltern top funktionierte“, resümierte Richter.