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Welterbe im HuckepackWelterbe im Huckepack: Land startet neue Werbekampagne - Bauhaus und Gartenreich dabei

Von Sylke Kaufhold 07.12.2020, 08:56
Der Truck vor dem Laubenganghaus war ein Foto wert.
Der Truck vor dem Laubenganghaus war ein Foto wert. T. Ruttke

Dessau - Im analogen Leben blieb der Kampagnenstart des Landes für die Welterbestätten am Freitag nahezu unbemerkt. Auch in Dessau. Ein kleiner bunter Truck sorgte in den Mittagsstunden kurz für Aufsehen.

Pünktlich um 12.30 Uhr fuhr er auf den Busparkplatz am Bauhaus ein. Und blieb dort stehen. Es stieg keiner aus, keiner ein. Es passierte auch nichts an dem Truck. Nach 20 Minuten fuhr er weiter zu den Laubenganghäusern. Und machte auch hier einen stummen Zwischenstopp.

Dessau hat mit Bauhaus und Dessau-Wörlitzer Gartenreich gleich zwei Unesco-Weltkulturerbestätten. Insgesamt gibt es in Sachsen-Anhalt sechs Welterbestätten. Und die präsentieren sich seit Freitag unter dem Titel „6 Staunenswerte“ . Alle Marketingmaßnahmen und Aktivitäten werden fortan unter diesem Dach gebündelt. Kulturstaatsminister Rainer Robra hat am Freitag die Kampagne offiziell gestartet und hob hervor: „Unser Weltkulturerbe in Sachsen-Anhalt ist einzigartig. Das möchten wir noch mehr bekannt machen“, hob Staatsminister Robra beim Kampagnenstart am Freitag hervor.

Neue Werbekampagne für die Welterbe läuft vor allem digital

Der passierte vor allem digital. Auf dem neuen Internetportal www.welterbe-sachsen-anhalt.de werden künftig die Welterbestätten gemeinschaftlich für sich werben. Einen kleinen analogen Auftakt gab es am Vormittag aber dennoch.

Auf der Sternenbrücke Magdeburg präsentierten sich als echte Hingucker drei Trucks mit LED-Leinwänden auf denen das neue Erscheinungsbild der sachsen-anhaltischen Welterbestätten zu sehen war. Anschließend transportierten die mobilen Anzeigetafeln bei einer Sternfahrt die Bilder und Botschaften quer durch Sachsen-Anhalt bis zu den einzelnen Unesco-Stätten und in die Bundeshauptstadt.

Corona verhinderte einen lauten und lebendigen Kampagnenstart

„Wir hätten uns den Kampagnenstart auch ein bisschen lebendiger und lauter gewünscht“, sagt Frauke Flenter-Manthey, Sprecherin der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt. Die Coronavorschriften hätten dies vereitelt. Und so konnte auch am Bauhaus der Truck nur still und mit dem nötigen Sicherheitsabstand begrüßt werden. (mz)