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Spendensammlung nach Vandalismus Skulptur am Dessauer Junkerswerk beschmiert - Aufwändige und teure Reinigung notwendig

Aktualisiert: 16.06.2021, 14:29
Die Stahlskulptur.
Die Stahlskulptur. (Foto: Hartmanm)

Dessau - Vermutlich in der Nacht zum Sonnabend ist die Stahlskulptur am Standort des ehemaligen Junkers-Kaloriferwerk und -Kalorimeterbau mit Graffiti besprüht worden. Darüber informierte Robert Hartmann die MZ. Hartmann war Initiator des Arbeitskreises, der 2013 mit dem Förderverein Technikmuseum und dem Verein „Industriekultur Hugo Junkers“ die Errichtung der digitalen Skulptur am Wirkungsort Junkers auf den Weg brachte.

Durch die Farbschmiererei sei nicht nur die optische Wahrnehmung gestört, sondern auch die aufgebrachten Informationen zerstört worden, so Hartmann.

Die Skulptur war 2016 durch großes ehrenamtliches Engagement entstanden

Die Skulptur wurde errichtet unter Verwendung geborgener Artefakte aus dem im Jahr 2012 abgerissenen Verwaltungsgebäudes von 1935. Dieses war damals ein hochmodernes Gebäude und eine der letzten Aktivitäten aus dem Schaffen von Prof. Hugo Junkers.

Die Skulptur war 2016 durch großes ehrenamtliches Engagement entstanden. Sie ist Bestandteil eines aus 18 Stationen bestehenden Junkes-Pfades durch Dessau.

Diesmal sei der Schaden deutlich umfänglicher und nur mit professioneller Hilfe zu beheben

Am Freitagabend wurde die Skulptur durch Vandalismus wiederholt geschädigt. Sprühaktionen gab es schon mehrfach, bisher aber konnte die Skulptur durch Eigenleistungen gereinigt werden. Diesmal jedoch sei der Schaden deutlich umfänglicher und nur mit professioneller Hilfe zu beheben, so Hartmann. Weiterhin seien Texte zu ergänzen, die durch die Sprühaktion Schaden genommen haben.

Die Skulptur wurde durch private Spenden und Förderungen errichtet. Zur finanziellen Unterstützung der Schadensbehebung ersucht der Förderverein nun um Spenden. (mz/sib)

Spendenkonto des Förderverein „Hugo Junkers“, Volksbank Dessau-Anhalt eG, IBAN: DE57 8009 3574 0501 1881 00; BIC: GENODEF1DS1; Verwendung: Junkers-Architektur