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Elbe-Radler in Pensionen gut gebettet

15.09.2004, 16:58

Aken/MZ/cz. - Wie Reisbach informierte, erfüllen alle drei die Qualitätskriterien "Radfreundliche Unterkunft". Abschließbare Fahrradaufbewahrung, Möglichkeiten zum Trocknen nasser Kleidung, Fahrrad-Werkzeuge und Kontakt zu Fachwerkstätten, Streckeninformationen, reichhaltiges Frühstück sowie das Angebot, Übernachtung für nur eine Nacht anzubieten, all das sollte zum Standard gehören, erläutert er. Grundvoraussetzung sei jedoch, dass die Pensionen, die dieses Logo tragen, nicht weiter als 2,5 Kilometer von der Elbe entfernt liegen dürfen. Gabriele Mender gehört auch zu denen, die die Kriterien erfüllen und freute sich über ihre Urkunde. Seit 1992 gibt es die Pension an der Nikolaikirche in Aken und sie wird gern von Radlern angenommen, berichtet sie. Das Haus ist nicht zu übersehen. Es schmückt seit einem Jahr ein Wandbild mit Motiven von der Elbe, versteht sich.

"Es war ein Geburtstaggeschenk für meinen Mann Udo", erzählt Gabriele Mender. Zwei Doppel- und drei Einzeleinzimmer hält sie hier für die Gäste bereit, die sogar aus Holland anreisen, sagt die Frau, die vor 18 Jahren aus Sachsen in die Elbestadt zog. Im Haus gebe es viel zu tun. Im Herbst beispielsweise warten Umbauarbeiten. Dann wird es einen Ausbau der sanitären Einrichtungen geben, plant sie bereits.

Was sich Frau Mender wünschen würde, dass irgendwann die Radler direkt an der Elbe von Dessau aus fahren können und nicht, wie derzeit, straßenbegleitend ihren Weg nach Aken finden. Auch eine bessere Ausschilderung des Radweges wäre nicht schlecht.