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Die Sorge wächst Wegen steigender Lebensmittelpreise? Bei immer mehr Schülern in Dessau-Roßlau bleibt Brotdose leer

Stadträtin Heidemarie Ehlert regt städtische Hilfe an. Die gibt es bisher für nur Kita- und Grundschulkinder. Aber wie könnte Hilfe für die Großen aussehen?

Von Sylke Kaufhold Aktualisiert: 21.06.2022, 12:19
Nicht jeder Schüler bringt eine gut gefüllte Brotdose mit in die Schule. Immer mehr kommen ohne.
Nicht jeder Schüler bringt eine gut gefüllte Brotdose mit in die Schule. Immer mehr kommen ohne. (Foto: DPA)

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Dessau/MZ - Wenn es in den Schulen zur Frühstückspause klingelt, holen längst nicht mehr alle Schüler, auch in den Sekundarschulen und Gymnasien, ihre Brotbüchsen aus dem Ranzen. Denn immer mehr kommen ohne Frühstück in die Schule. Eine Entwicklung, die sich in den letzten Wochen verstärkt hat, wie die Linken-Stadträtin Heidemarie Ehlert weiß. „Seitdem die Lebensmittelpreise so enorm steigen, nimmt das zu“. Ehlert hat das mit Sorge zur Kenntnis genommen. Zumal sie befürchtet, dass sich die Situation zuspitzen wird. „Wir müssen ja dann davon ausgehen, dass auch die Kosten für das Mittagessen steigen werden.“ Damit sei zu befürchten, dass Familien dies abbestellen werden. „Und dann haben die Kinder weder Frühstück noch Mittag. Also gar nichts.“