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Neuerwerb für die Dauerausstellung Anhaltische Gemäldegalerie: Porträt der Prinzessin Amalia Augusta kehrt nach Dessau zurück

Aktualisiert: 11.11.2021, 14:50
Das Gemälde wurde am Mittwoch in Dessau in Empfang genommen.
Das Gemälde wurde am Mittwoch in Dessau in Empfang genommen. (Foto: Stadt Dessau-Roßlau)

Dessau/MZ - Eine Stück lokaler Geschichte ist nach Dessau zurückgekehrt: In der Anhaltischen Gemäldegalerie wird künftig das Gemälde „Prinzessin Amalia Augusta von Anhalt-Dessau vor einem Weihnachtsbaum“ des Malers Johann Friedrich August Tischbein zu sehen sein.

Es handelt sich beim Motiv um die damals fast vierjährige Enkelin von Fürst Leopold III. Friedrich Franz - kurz Fürst Franz. Sei ist die Tochter des Erbprinzen Friedrich von Anhalt-Dessau und seiner Frau Christiane Amalie von Hessen-Homburg. Das Gemälde ist ist im Jahr 1797 in Dessau entstanden.

Zugleich war Fürst Franz der Schöpfer des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs zu dem auch die Gemäldegalerie gehört. Das Porträt soll künftig mit weiteren von Tischbein geschaffenen Bildnissen der Herzogsfamilie im Festsaal des Schlosses Georgium gezeigt werden.

Der Maler Johann Friedrich August Tischbein ist besonders durch seine Familienporträts bekannt geworden, 1795 war er sogar als Hofmaler in Dessau angestellt worden. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Porträts der Fürstenfamilie.

Finanziert wurde die Neuerwerbung mit Mitteln der Kulturstiftung der Länder, des Landes Sachsen-Anhalt, der Ernst von Siemens Kunststiftung sowie der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Stadtsparkasse Dessau und der Stadt Dessau-Roßlau. Insgesamt wurden 400.000 Euro in den Erwerb investiert.