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Ohne Führerschein und unter Drogen Zwei Jugendliche liefern sich bei Roitzsch wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei

Ein nicht zugelassener PKW hatte die Beamten bei Roitzsch auf den Plan gerufen. Was folgte, war abenteuerlich.

Aktualisiert: 24.07.2022, 14:13
Nach einer Verfolungsjagd konnte der PKW zwischen Roitzsch und Zaasch gestellt werden.
Nach einer Verfolungsjagd konnte der PKW zwischen Roitzsch und Zaasch gestellt werden. (Symbolfoto: Imago/Fotostand)

Roitzsch/MZ - Zwei junge Männer sind am Samstagabend bei Roitzsch nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei gestellt worden. Wie das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld mitteilte, erfuhren die Bitterfelder Beamten gegen 18 Uhr, dass ein nicht ordnungsgemäß zugelassener Pkw Volkswagen im Bereich der Gartensparte in Roitzsch gefahren wird, woraufhin sie dorthin aufbrachen, um diesen zu kontrollieren.

Bei der Ankunft der Polizei ergriff der jugendliche Fahrzeugführer jedoch die Flucht. Mit im Auto saß ein weiterer junger Mann. Nachdem sie etwas Abstand zu den Beamten gewonnen hatten, hielt der Fahrer an, stieg aus und flüchtete zu Fuß. Der zweite Insasse übernahm daraufhin das Steuer.

Kräfte der Polizei Anhalt-Bitterfeld konnten das flüchtende Auto zwischen Roitzsch und Zaasch stellen

Auch ihm gelang es zuerst, die ihn verfolgenden Polizeibeamten hinter sich zu lassen. Das änderte sich jedoch, als weitere Kräfte angefordert wurden. Das Auto konnte schließlich zwischen Roitzsch und Zaasch gestellt und einer Kontrolle unterzogen werden.

Dabei stellte sich heraus, dass der zweite Fahrzeugführer ebenfalls jugendlich und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Ein durchgeführter Test auf Betäubungsmittel verlief zudem positiv.

Nach Durchführung aller polizeilich notwendigen Maßnahmen und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wurde der Jugendliche aus der Maßnahme entlassen und den Erziehungsberechtigten übergeben. Der zweite Beteiligte konnte im Nachgang ebenfalls namentlich bekannt gemacht werden, so das Polizeirevier weiter. Zu einem Sachschaden kam es nicht. Die Ermittlungen dauern an.