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Unfall in der Bismarckstraße Unfall in der Bismarckstraße: Polizei rätselt über tödlichen Unfall in Bitterfeld

27.02.2013, 11:45
Unter dem schweren Lkw war der Radfahrer eingeklemmt.
Unter dem schweren Lkw war der Radfahrer eingeklemmt. Andre Kehrer Lizenz

Bitterfeld/MZ - Die Polizei rätselt, wie es zu dem tödlichen Unfall am Donnerstag vergangener Woche in der Bismarckstraße in Bitterfeld gekommen ist. Dabei war ein Radfahrer unter einen Lkw geraten und wenig später im Krankenhaus gestorben. Der Lkw-Fahrer konnte nicht erklären, woher der 54-jährige Radler kam; er stand unter Schock.

„Wir sind nun darauf angewiesen, dass sich Zeugen bei uns melden“, sagt Nicole Kahn, Sprecherin der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost. Ein Unfallschwerpunkt sei der Bereich Bismarckstraße an der Ampelkreuzung Marler Platz jedenfalls nicht, sagt Uwe Platz, Leiter des Verkehrsdienstes Anhalt-Bitterfeld. Er könne sich auch nicht an einen ähnlich schweren Unfall in den vergangenen Jahren in der Region erinnern. Der letzte tödliche Unfall mit einem Radfahrer habe sich vor drei Jahren in Köthen ereignet. In Zörbig wurde 2012 ein Radfahrer an einem Kreisverkehr schwer verletzt.

Vergangenen Donnerstag jedoch kam bei dem Unfall an der Ampelkreuzung Marler Platz auf der B 100 jede Hilfe zu spät. Der 54-jähriger Radfahrer aus Bitterfeld war gegen 16.50 Uhr auf dem Rad-/Fußweg der Bismarckstraße in Richtung Wittenberg unterwegs. Am Ende des Radweges fuhr er auf die Fahrbahn und wurde dort von dem Lkw erfasst. Der Mann kam zu Fall und wurde unter dem Laster eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Radfahrer und brachte ihn ins Krankenhaus in Bitterfeld. Dort starb er wenig später. Die Ermittlungen hat der Verkehrsunfalldienst Bitterfeld übernommen.

Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich im Revierkommissariat Bitterfeld-Wolfen unter der Telefonnummer 03494/ 369 - 0 oder auch in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Hinweise können auch per e-Mail an [email protected] gerichtet werden.