Normalität zieht wieder ins Sportbad Bitterfeld ein - Öffnungszeiten werden reduziert

Bitterfeld - Ins Sportbad „Heinz Deininger“ zieht wieder Normalität ein. Seit 7. Juni kann in der Bitterfelder Einrichtung wieder geschwommen werden. Seit Montag, 21. Juni, ist auch der Saunabereich geöffnet. Beides allerdings unter coronabedingten Hygieneauflagen und mit reduzierten Öffnungszeiten.

Den Sachverhalt bestätigt Heiko Landskron, Geschäftsführer der Bäder- und Servicegesellschaft Bitterfeld-Wolfen. „Aber mir ist noch kein Fall bekannt, wo jemand nicht schwimmen konnte weil zum Beispiel die Halle zu voll war.“ Das wäre sie nach amtlich bestätigtem Hygienekonzept bei 50 Besuchern.

So viele Badegäste sind im Hallenbereich machbar. Sie dürfen bis auf Dienstag jeden Tag ins Wasser. Gestrichen wurde hingegen zum Beispiel das Frühschwimmen. Warum? Kein Bedarf? Zu viel Andrang? Landskron verbindet bei der Erklärung Hygienekonzept und Wirtschaftlichkeit. „Wir müssen zu jeder Zeit mehr Personal vorhalten. Wir müssen kontrollieren, registrieren. Der Aufwand ist hoch - bei einem Badegast und auch bei 50.“

Tatsache ist, dass jeder Besucher des Sportbades nicht nur seinen Eintritt zahlen muss, um ins Bad oder die Sauna zu gelangen. Verlangt wird beim Betreten der Einrichtung zudem ein tagesaktueller negativer Schnelltest samt Bescheinigung eines Testzentrums, ein maximal 24 Stunden alter PCR-Test, ein Genesungsnachweis oder eine vollständige Corona-Schutzimpfung. Vom Personal wird außerdem eine Anwesenheitsliste für eine später möglicherweise nötige Nachverfolgung von Kontakten geführt. Ausgenommen von allen Regelungen sind Kinder bis einschließlich sechs Jahre. Tests, sagt Landskron, werden aktuell auch noch direkt vor Ort von geschultem Personal vorgenommen. „Es sind Einschränkungen. Aber wir sind bemüht, den Badebetrieb wieder zum Laufen zu bringen.“

Ein Lichtblick zeichnet sich indes für das Woliday in Wolfen ab. Das Freizeitbad im Krondorfer Gebiet soll voraussichtlich am 12. Juli wieder öffnen. (mz)