1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bitterfeld-Wolfen
  6. >
  7. Hochwasser in Anhalt-Bitterfeld: Mulde im Altkreis Bitterfeld - Warnung vor mittlerem Hochwasser ist über Kat-Warn erfolgt

Hochwasser in Anhalt-Bitterfeld Mulde im Altkreis Bitterfeld - Warnung vor mittlerem Hochwasser ist über Kat-Warn erfolgt

Nachdem die Mulde bereits um Weihnachten über die Ufer getreten war, richten sich jetzt erneut die Blicke Richtung Fluss.

Von Ulf Rostalsky Aktualisiert: 05.01.2024, 15:06
Die Mulde - hier der Bereich bei Friedersdorf - trat schon zwischen Weihnachten und Neujahr über die Ufer.
Die Mulde - hier der Bereich bei Friedersdorf - trat schon zwischen Weihnachten und Neujahr über die Ufer. (Foto: Robert Martin)

Bitterfeld/MZ. - Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) hat am Freitagvormittag Katwarn ausgelöst und vor einem mittleren Hochwasser der Mulde auch im Bereich des Altkreises Bitterfeld gewarnt.

Es wäre die zweite Hochwasserwelle innerhalb weniger Tage. Schon zwischen Weihnachten und Neujahr hielt der Fluss Feuer- und Wasserwehren in der Region in Atem. Seitdem waren die Pegel des Flusses deutlich gesunken. Auch vom Donnerstag zum Freitag war das der Fall. Allerdings steigt das Wasser der Mulde am Oberlauf wieder an. Auch in Dessau wird von einem Rückstau der Mulde aus Richtung Elbe berichtet. Dort ist bereits Alarmstufe 1 ausgelöst.

Davon war am Freitag im Bereich der Gemeinde Muldestausee nicht die Rede. „Wir haben bisher keine Gefahrenlage“, erklärte Bürgermeister Ferid Giebler (parteilos). Man werde die Situation aber weiter genau verfolgen und gegebenenfalls Einsatzkräfte binden.

Bei Alarmstufe 1 zeigen die Pegel der Flüsse deutliche steigende Tendenz. Ab Alarmstufe 2 werden in den Kommunen Kontrolldienste eingerichtet. Alarmstufe 3 ist gleichbedeutend mit dem Beginn von Hochwasserschutzmaßnahmen.

Stand Freitagmittag lag der Pegel der Mulde in Bad Düben mit 4,00 Metern noch 80 Zentimeter unter dem für die Alarmstufe 1 geltenden Wert.