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Corona-Update Inzidenz in Anhalt-Bitterfeld deutlich über 400 - Beeinträchtigung bei Schuleingangsuntersuchungen

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 27.01.2022, 16:48
Ein Corona-Test wird durchgeführt (Symbolbild)
Ein Corona-Test wird durchgeführt (Symbolbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Anhalt-Bitterfeld ist innerhalb eines Tages deutlich gestiegen und hat die Marke von 400 überschritten. Sie liegt laut RKI nun bei 423,6, am Vortag betrug der Wert noch 344,1. Trotz dieses Sprungs ist das der zweitniedrigste Wert in Sachsen-Anhalt. Hier ist die Stadt Halle derzeit Spitzenreiter mit 863,5.

Am Donnerstag wurden im Landkreis 171 neue Fälle gemeldet. Das teilt Kreissprecher Udo Pawelczyk mit. Erneut traten die meisten Neuinfektionen in Bitterfeld-Wolfen mit 49 Fällen auf. Zerbst hat 35, Sandersdorf-Brehna 20 und Köthen 18 Neuinfizierte. Betroffen sind aber alle Kommunen im Kreis.

Bitterfeld-Wolfen bleibt auch die Kommune mit den meisten aktuell Infizierten: 320. Es folgen Zerbst mit 231 und Sandersdorf-Brehna mit 187 Infizierten. Etwas entspannt hat sich die Lage auf den Intensivstationen. Von den 33 Intensivbetten sind laut dem Sprecher gegenwärtig nur 17 belegt, zwei weniger als am Mittwoch.

Es gibt weiterhin einen Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation, der aber nicht beatmet werden muss. Die Belastung im medizinischen Bereich macht sich inzwischen bei den anstehenden Schuleingangsuntersuchungen bemerkbar. Beim Landkreis treffen laut Pawelczyk viele Fragen ein, ob und wann diese durchgeführt werden. „Es wird sie in diesem Jahr definitiv geben“, betont der Sprecher. Wann die Untersuchungen beginnen, stehe aber noch nicht fest, da das Ärzte- und Schwesternpersonal stark im Pandemiegeschehen eingebunden sei. „Der Landkreis wird rechtzeitig informieren.“