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Corona-Update Inzidenz in Anhalt-Bitterfeld wieder deutlich über 300 - Booster-Angebot für Pflegeeinrichtungen

Von Ulf Rostalsky 16.11.2021, 16:49
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild)
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild) (Foto: imago images/Leonhard Simon)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Nach dem mit 222 Fällen deutlichen Zuwachs von positiven Nachweisen des Coronavirus seit vergangenem Freitag meldete das Gesundheitsamt des Landkreises am Dienstag weitere 37 Fälle innerhalb eines Tages. Von Entspannung ist dennoch nicht die Rede.

Im Gegenteil. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert stieg wieder deutlich an und wird vom Robert-Koch-Institut nun mit 317,4 angegeben. Am Montag lag der Wert für Anhalt-Bitterfeld noch bei 209,3. Für das gesamte Bundesgebiet hat das Institut einen Wert von 312,4 errechnet. Für Sachsen-Anhalt wird er mit 352,5 angegeben.

Aktuell gelten landkreisweit 764 Personen als infiziert

Laut Angaben von Kreissprecher Udo Pawelczyk verteilen sich die Neu-Infektionen auf Sandersdorf-Brehna und Zerbst (je sechs Fälle), Muldestausee (fünf), Zörbig (drei) sowie Bitterfeld-Wolfen, Köthen und Osternienburger Land (je zwei). Jeweils ein neuer Fall wurde dem Gesundheitsamt aus Raguhn-Jeßnitz und Südliches Anhalt gemeldet.

In zwei Fällen ist eine genaue Zuordnung zum Wohnort noch nicht erfolgt. Aktuell gelten landkreisweit 764 Personen als infiziert. Der Großteil der Betroffenen (168) ist in Bitterfeld-Wolfen zu Hause. Mit 40 Fällen gibt es in Zörbig die wenigsten betroffenen Personen.

Pflegeeinrichtungen und Senioreneinrichtungen sollen Bedarf für Auffrischimpfungen anmelden

Aktuell werden fünf an Covid-19 erkrankte Personen intensivmedizinisch behandelt. In einem Fall ist eine Beatmung nötig. Kreissprecher Pawelczyk teilt außerdem mit, dass es landkreisweit in Krankenhäusern 33 Intensivbetten gibt. Davon sind momentan 20 belegt, darunter fünf mit Covid-19-Patienten.

Die Kreisverwaltung erinnert zudem ein weiteres Mal daran, dass stationäre Pflegeeinrichtungen und Senioreneinrichtungen unter der Corona-Hotline des Landkreises (03496/60 12 34) die Bedarfe für Auffrischungsimpfungen (sogenannte Booster) anmelden können. „Das gilt für Bewohner und Mitarbeiter“, betont Pawelczyk und erklärt, dass konkrete Termine per Rückruf vereinbart werden. Die Auffrischungsimpfungen werden vor Ort in den Einrichtungen durch mobile Teams durchgeführt.

Für weitere Informationen hat der Landkreis die Corona-Hotline 03496/60 12 34 geschaltet. Sie ist Montag und Donnerstag 9 bis 17 Uhr, Dienstag 9 bis 18 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 9 bis 13 Uhr besetzt.