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Im Schweiße des Angesichts Hilfe für die Kommune: THW baut Bänke für die neue Freizeitanlage in Pouch

Von Michael Maul 04.03.2022, 09:50
Andreas Allgäuer, Felix und Ferid Giebler (v.l.) bei der Arbeit.
Andreas Allgäuer, Felix und Ferid Giebler (v.l.) bei der Arbeit. (Foto: MIchael Maul)

Wolfen/MZ - Normalerweise sind die Kameraden des Technischen Hilfswerkes (THW) Wolfen für die Hilfe in Gefahrensituationen zuständig. Aber sie möchten auch in den Kommunen ihres Einzugsgebietes präsent und aktiv sein.

Andreas Allgäuer, der in der Gemeinde Muldestausee wohnt, hatte deshalb Kontakt zu Bürgermeister Ferid Giebler (parteilos) aufgenommen und die Hilfe der Kameraden angeboten. „Wir benötigen Bänke für die Freizeitanlage in Pouch, die neu angelegt worden ist“, war Gieblers Antwort und das THW hat sofort zugesagt.

Die Vorlage für die stabilen Bänke haben sich die Kameraden des THW aus dem Internet geholt

Zugesagt hat aber auch Felix aus Raguhn-Jeßnitz, der als Wiedergutmachung für eine zerstörerische Autofahrt auf den Fußwegen der Freizeitanlage dem Bürgermeister seine Hilfe zusicherte. Sein Beifahrer bei der heftig kritisierten Spritztour dagegen hat sich nicht beim Bürgermeister gemeldet. „Ich möchte aber nicht nur an dieser Stelle helfen“, sagte der junge Mann und ist sich mit Giebler einig. „Wenn in der Gemeinde Mudestausee etwas gemacht wird, bin ich gern bereit“, so Felix.

Die erste Aktion, bei der er mit dem THW-Ausbildungsleiter Andreas Allgäuer und Giebler kräftig zugepackt hat, war der Zusammenbau von fünf Bänken. Es musste transportiert, gebohrt und geschraubt werden und schnell waren drei Stunden in den Räumlichkeiten des THW um. „Wir hätten gern noch mehr geschafft“, zieht Giebler Bilanz. Aber der Zusammenbau habe sich doch als recht schwer, im wahrsten Sinne des Wortes, herausgestellt. Eine Bank sei schon ein prima Resultat, meinten die Akteure. Bei den restlichen vier Bänken profitiere man nun von diesen Erfahrungen.

Die Vorlage für die stabilen Bänke haben sich die Kameraden des THW aus dem Internet geholt. „Auf der Anleitung sah es einfach aus“, meint Allgäuer lachend. „In der Praxis war das dann aber alles etwas anders.“