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20 Jahre nach der Jahrhundertflut Erinnerung an Hochwasser - Bitterfeld errichtet rettenden Sandsackwall neu

Mit Dankeschön-Fest, Kolloquium und Foto-Ausstellung wird in Bitterfeld an das verheerende Hochwasser von 2002 erinnert. Doch die Stadt hält sich dabei zurück. In anderen Orten läuft es ähnlich.

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 15.07.2022, 15:19
Hunderte Helfer schichteten im August 2002 die Sandsäcke am Fritz-Heinrich-Stadion immer höher, damit das Wasser der überlaufende Goitzsche nicht Bitterfeld flutet.
Hunderte Helfer schichteten im August 2002 die Sandsäcke am Fritz-Heinrich-Stadion immer höher, damit das Wasser der überlaufende Goitzsche nicht Bitterfeld flutet. (Foto: Michael Maul)

Bitterfeld/MZ - Es war die wohl verheerendste Flutkatastrophe, die der Altkreis Bitterfeld und weite Teile Sachsen-Anhalts je erlebten. Nach tagelangen Regengüssen wurde die Region Mitte August 2002 von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht. Orte wie Bitterfeld, Jeßnitz, Altjeßnitz, Aken wurden teilweise überschwemmt, Straßen und Häuser vom Wasser weggerissen, Menschen zogen in Notquartiere. Rettungskräfte, die Bundeswehr, vor allem aber zahllose Bürger waren Tag und Nacht im Einsatz. Die Zerstörungen waren extrem, die Hilfsbereitschaft aber ebenso groß. 20 Jahre später soll an diese Katastrophe erinnert werden.