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Corona-Update Corona-Inzidenz und Fallzahl in Anhalt-Bitterfeld weiter leicht auf Rückzug

Der Landkreis meldet 166 Neuinfektionen.

Von Karl Ebert 05.05.2022, 17:02
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild)
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild) (Foto: imago images/Michael Gstettenbauer)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Der Verzicht auf einen Großteil der bislang gültigen Anti-Corona-Vorschriften führt dazu, dass das Virus offensichtlich nicht mehr von allen richtig ernst genommen wird. Dennoch stecken sich weiterhin zahlreiche Menschen damit an und die Fallzahlen gehen nur sehr langsam zurück. So hat der Landkreis Anhalt-Bitterfeld am Donnerstag 166 neue Fälle übermittelt - 13 weniger als am Mittwoch. Das teilt Landkreis-Sprecher Udo Pawelczyk mit.

Wie schon an den Vortagen liegen bei den Neuinfektionen die drei größten Kommunen dicht beieinander: In Bitterfeld-Wolfen wurden 35, in Köthen 31 und in Zerbst 27 neue Fälle gemeldet. Experten vermuten allerdings, das die Dunkelziffer deutlich höher liegt, weil durch den weitgehenden Wegfall der Testpflicht weniger Infektionen öffentlich werden. Ebenfalls zweistellige Werte weisen Raguhn-Jeßnitz (14), die Stadt Südliches Anhalt (13), die Gemeinde Muldestausee (12) und die Stadt Sandersdorf-Brehna (11) auf. Die wenigsten neuen Fälle gibt es in Aken mit vier.

Von den gegenwärtig 32 Intensivbetten in Anhalt-Bitterfeld sind 20 belegt

Auch weiter leicht auf dem Rückzug ist die Sieben-Tage-Inzidenz. Laut dem Robert Koch-Institut lag sie am Donnerstag um 0 Uhr bei einem Wert von 348,2. Das ist momentan die drittniedrigste Inzidenz aller Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt nach dem Jerichower Land (330,0) und dem Salzlandkreis (336,6).

Von den gegenwärtig 32 Intensivbetten in Anhalt-Bitterfeld sind 20 belegt. Das ist ein leichter Anstieg um zwei Patienten im Vergleich zum Vortag. Unter diesen Patienten befindet sich zwei mit Coronainfektionen, von denen einer beatmet werden muss.