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200.000 Euro für die Bildung Computer, Tafeln und stabiles Netz: Muldestausee kann in Schulen investieren

Acht Monate nach Antragstellung ist der Förderbescheid aus dem „Digitalpakt Schule“ eingegangen.

Von Ulf Rostalsky 24.02.2022, 14:00
Wie in der Sekundarschule Raguhn soll nun auch in den Grundschulen der Gemeinde Muldestausee mit digitalen Tafeln gearbeitet werden.
Wie in der Sekundarschule Raguhn soll nun auch in den Grundschulen der Gemeinde Muldestausee mit digitalen Tafeln gearbeitet werden. Foto: André Kehrer

Pouch/MZ - Frohe Botschaft für die Gemeinde Muldestausee. Der Verwaltung wurde dieser Tage der positive Bescheid für Fördermittel aus dem Programm „Digitalpakt Schule“ zugestellt. Den kommunalen Eigenanteil eingerechnet, können nun in Summe gut 200.000 Euro für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur der Grundschulen in Friedersdorf, Gossa und Rösa ausgegeben werden.

Landesinstitut bestätigt dringenden Handlungsbedarf

Bürgermeister Ferid Giebler (parteilos) scheut sich nicht, ein Halleluja anzustimmen. Nicht nur, dass eine Verbesserung der Ausstattung der Schulen mit Rechnern, interaktiven Tafeln, stabilen und leistungsstarken Internet seit Jahren gefordert und auch dringend nötig ist. Die Freude in der Verwaltung ist auch deshalb groß, weil seit Einreichung der umfangreichen Förderanträge acht Monate vergangen waren. Zwischenzeitlich hatte das zuständige Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) in Halle die technisch-pädagogischen Konzepte zu prüfen und zu bestätigen.

Fertigstellungstermin noch nicht konkret

„Jetzt können die längst überfälligen Arbeiten angegangen werden“, erklärt Giebler. Der Bürgermeister spricht davon „den Beschaffungsvorgang umgehend anzuschieben“, macht allerdings auch auf ein Manko aufmerksam. Denn in den Schulen fehlen nicht nur Hard- und Software. In Friedersdorf, Gossa und Rösa muss auch noch das schnelle Netz zum Laufen gebracht werden. Konkret heißt das, die Lücke zwischen bereits verlegten Glasfaserleitungen und der schulinternen Infrastruktur durch die Installation von Übergabe- und Verteilertechnik zu schließen. Wann schnelles Netz und moderne Technik nutzbar sein werden, ist derzeit noch nicht bekannt.