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Hilfe muss auch bezahlt werden Anhalt-Bitterfeld unterstützt Einheiten des Rettungsdienstes mit insgesamt 73.442 Euro

Von Michael Maul 20.06.2021, 09:00
Gruppenbild der Zuwendungsempfänger, die sich freuen dürfen.
Gruppenbild der Zuwendungsempfänger, die sich freuen dürfen. (Foto: Kehrer)

Bitterfeld - „Wenn nichts passiert, ist das meine letzte Übergabe“, sagt der scheidende Anhalt-Bitterfelder Landrat Uwe Schulze. Damit meint er die Zuwendungen für die Einheiten des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes, die er in allen Jahren seiner 20-jährigen Amtszeit vorgenommen hat. 73.442 Euro sind es in diesem Jahr, die bei den Einheiten für die Förderung der Jugendarbeit sowie der Ausbildung eingesetzt werden.

Matthias Martz, der Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kreisverband Bitterfeld-Zerbst/Anhalt, kann sich dabei über die höchste Zuwendung freuen. Ein Betrag von 27.750 Euro steht auf dem Bescheid. Was im ersten Moment sehr viel aussieht, relativiert sich bei genauerem Hinsehen.

„Wir müssen die Ausbildung in den unterschiedlichsten Bereichen organisieren und auch an Neuanschaffungen kann man dank des Geldes jetzt denken“

So seien es unter anderem die Sondereinsatzgruppe Rettungsdienst, deren organisatorischer Leiter und auch die Sondereinsatzgruppe Psychologische Notfallbegleitung, die von der Zuwendung profitieren, erklärt der Landrat bei der Übergabe. Weiterhin habe das DRK noch die Fachdienste Sanität, Betreuung und Wasserrettung in ihren Reihen, die sich über jeden Euro freuen würden.

„Wir müssen die Ausbildung in den unterschiedlichsten Bereichen organisieren und auch an Neuanschaffungen kann man dank des Geldes jetzt denken“, beschreibt Martz die Verwendung. Das decke zwar nicht den gesamten Bedarf ab, sei aber immer so etwas wie ein warmer Geldregen.

Auch der Kreisverband des DRK Köthen konnte sich über einen Scheck von 11.850 Euro freuen. In der Kreisstadt sind es, wie in Bitterfeld, auch die Sondereinsatzgruppen Rettungsdienst und Psychologische Notfallbegleitung, die von dem Geld partizipieren.

Über ein Ehrengeschenk des Landrates konnte sich Raymond Schulz freuen

Weitere Zuwendungsempfänger sind die DLRG OG Zerbst (7.500), der Malteser Hilfsdienst Köthen (3.100), der Deutsche Förderverein für Sanitätswesen (3.500) und die DLRG OG Bitterfeld-Wolfen (6.300). Auch die Feuerwehrverbände Köthen-Zerbst/Anhalt (3.671,85) und Anhalt-Bitterfeld (2.328,15) stehen mit auf der Liste der Zuwendungsempfänger, wobei die Anhalt-Bitterfelder als Zweites noch 3.200 Euro für die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit aus den Händen von Schulze erhielten.

Über ein Ehrengeschenk des Landrates konnte sich Raymond Schulz freuen. Seit 1994 ist er freiwilliger Helfer im Sanitätswesen. „Besondere Verdienste erwarb er sich als Vorsitzender durch den Aufbau des Deutschen Fördervereins für Sanitätswesen und der Sanitätsschule“, beschrieb Schulze die Ehrung. (mz)