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anzeigeStrom aus Balkonien – wie Balkonkraftwerke beim Energiesparen helfen

06.10.2023, 14:44
Sauberen Solarstrom selbst produzieren.
Sauberen Solarstrom selbst produzieren. Foto: Zurich/akz-i

Steigende Energiepreise und die Debatte um Gasheizungen und Wärmepumpen rücken auch das Thema Photovoltaik wieder stärker in den Fokus.

Doch welche Option haben eigentlich diejenigen, die sich keine Solarzellen auf das Dach bauen können? Sogenannte Balkonkraftwerke sind Mini-Solaranlagen, die am Balkongeländer, an der Terrasse oder der Fassade befestigt werden können. Die kleinen Photovoltaik-Paneele haben eine Leistung von bis zu 600 Watt und können bis zu 280 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Damit decken sie immerhin rund 10 bis 15 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs eines 2-Personen-Haushalts.

Der Vermieter darf die Anlagen nicht pauschal verbieten, sondern lediglich bei baulichen Veränderungen Einspruch erheben. Es empfiehlt sich der Einbau durch eine Elektro-Fachfirma. Da die Balkonkraftwerke wie eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nicht vor Witterung geschützt sind, sollten sie ebenso wie diese gegen die gängigen Gefahren abgesichert werden. Dazu gehören unter anderem Feuer, Sturm bzw. Hagel sowie Diebstahl und die Elementargefahren wie Starkregen oder Schneedruck. „Ideal ist es, wenn der Versicherungsschutz bereits in die Hausratversicherung integriert ist, so braucht man keinen extra Vertrag. Wir haben diese Lücke kürzlich geschlossen und Balkonkraftwerke in unsere PrivatSchutz-Tarife integriert“, erklärt Gabriel Gallinger, Hausrat-Experte bei der Zurich Versicherung. „Wichtig ist: Für den Schutz durch die Hausratversicherung muss das Balkonkraftwerk am Balkon, an der Terrasse oder außen am Gebäude befestigt sein.“

Vor der Nutzung muss das Balkonkraftwerk aktuell noch dem örtlichen Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Auch ein Zweirichtungszähler ist derzeit noch verpflichtend einzubauen. Die Bundesregierung plant, die Installation von Balkonkraftwerken deutlich zu erleichtern. Das sogenannte Solarpaket I soll idealerweise Anfang 2024 in Kraft treten und verspricht unter anderem weniger Bürokratie und eine mögliche höhere Leistung der Solaranlagen.

Mehr Informationen finden Sie HIER.