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Getestet Mit Offroad-Pedelecs weg von der Straße

Wer mit seinem Pedelec sportlich im Gelände unterwegs sein will, entscheidet sich am besten für eine Offroad-Version. Neben Komfort sind Reichweite und Akkuabdeckung wichtige Kriterien.

Von dpa 15.06.2021, 14:39
Für Fahrten im Gelände eignen sich beim Pedelec die Offroad-Versionen, ausgestattet mit grobstolligen Reifen und teils auch mit mehr Bremspower.
Für Fahrten im Gelände eignen sich beim Pedelec die Offroad-Versionen, ausgestattet mit grobstolligen Reifen und teils auch mit mehr Bremspower. Tobias Hase/dpa-tmn

München - Mit einem Pedelec ist man auf der Straße schnell unterwegs. Wer so auch auf Pisten, Waldwegen und im unwegsamen Gelände fahren will, entscheidet sich am besten für eine Offroad-Version. Der ADAC hat sich sieben Modelle genauer angeschaut.

Im Vergleich zu normalen Pedelecs sind Offroad-Versionen mit grobstolligen Reifen und teils mit mehr Bremspower sowie einstellbarer Sattelstütze ausgestattet. Getestet wurde unter anderem auf Sicherheit und Fahrkomfort, wobei alle Modelle mit einem tiefen Einstieg, komfortabler Sitzposition und gutem Fahrverhalten überzeugten. Bei den Kriterien Reichweite und Akkuladung hingegen gab es die meisten Unterschiede, bei der Reichweite sogar bis zu 40 Kilometer zwischen zwei Modellen.

Mit einem Gewicht zwischen 26,5 bis knapp 30 Kilogramm war unter den getesteten Bikes aber kein Leichtgewicht dabei. Insgesamt vergaben die Experten fünf Mal die Note „gut“, einmal „befriedigend“ und einmal „mangelhaft“.

Insgesamt am besten schnitt das Macina Aera von KTM ab. Die Tester lobten hier agiles Fahrverhalten sowie gute Akkuabdeckung. Auch Reichweite und Ladedauer mit 110 km und 4,25 Stunden konnten punkten, nur das knappe Gepäckvolumen von zehn Kilogramm überzeugte nicht. Generell empfiehlt der ADAC vor dem Kauf eine Probefahrt zu machen, am besten zuerst auch ohne elektrische Unterstützung, um ein Gefühl für das Gewicht inklusive Antrieb zu bekommen. Wichtig ist, dass man sich auf seinem Bike sicher und wohl fühlt.