Neue Rolle als Anwältin Kim Kardashian findet Reality-TV schwerer als Schauspielerei
Eine Reality-Show zu drehen, kostet laut Kim Kardashian viel Energie. Dass sie in der Serie „All's Fair“ eine fiktive Person spielen konnte, empfindet die 45-Jährige als angenehme Abwechslung.

London - Reality-Star Kim Kardashian findet es manchmal schwieriger, vor der Kamera sie selbst zu sein, als eine fiktive Rolle zu spielen. „Ehrlich gesagt kostet es viel Energie, wenn man die Leute dazu bringen muss, einen selbst zu mögen“, sagte Kardashian der Deutschen Presse-Agentur in London. „Wenn die Zuschauer dich und deine Familie lieben sollen und du dabei eine Show produzierst, als wärt ihr (fiktive) Charaktere.“
Für die Reality-Formate „Keeping Up With The Kardashians“ und „The Kardashians“ lassen sich die 45-Jährige und ihre Familie seit Jahren im Alltag auf Schritt und Tritt von den Kameras begleiten. In der neuen Drama-Serie „All's Fair“, die beim Streamingdienst Disney+ läuft, spielt sie dagegen eine ausgedachte Figur – die glamouröse Scheidungsanwältin Allura Grant.
Kardashian: „Heutzutage wird alles verurteilt“
Zur Abwechslung jemand anderes spielen zu dürfen, sei erfrischend, sagte Kardashian, die zuvor auch schon in der Serie „American Horror Story“ mitgewirkt hatte. Sie müsse dabei nichts aus ihrem Privatleben preisgeben und sich keine Gedanken darüber machen, wie ihr Verhalten beim Publikum ankommt. „Heutzutage wird einfach alles verurteilt“, so Kardashian. „Und wenn ich meine Schwester anschnauze – bin ich dann gleich ein schrecklicher Mensch?“
Ihre Familienmitglieder brauchen sich allerdings keine Hoffnung zu machen, dass sie beim Dreh ihrer Reality-Show in Zukunft vor der Kamera weniger schimpft. „Das werde ich auch weiterhin tun“, sagte Kim Kardashian und lachte. „Ich bin schließlich immer noch eine Kardashian.“