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Insolvenz Abellio kommt alleine nicht mehr aus der Krise

Der Bahnbetreiber Abellio meldet Insolvenz an, um Gespräche über Zuschüsse des Landes Sachsen-Anhalt zu forcieren. Allein kommt die Firma nicht mehr aus der Krise.

Von Steffen Höhne 01.07.2021, 21:00
Abellio betreibt in Sachsen-Anhalt zahlreiche Strecken.
Abellio betreibt in Sachsen-Anhalt zahlreiche Strecken. (Foto: Abellio/MZ Büttner)

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Halle (Saal)/MZ - Monatelang hat der Bahnbetreiber Abellio mit den Nahverkehrsgesellschaften der Länder über höhere Zuschüsse für den Eisenbahnverkehr verhandelt. Zuletzt hatte das Unternehmen in den Gesprächen mit der Insolvenz gedroht. Die erhoffte Wirkung blieb aus. Nun macht die Firma ernst, sie hat ein sogenanntes Schutzschirmverfahren eingeleitet. Das ist eine spezielle Form der Insolvenz, bei der die Firmenspitze weiter die Geschäfte führt. „Der Schritt ist nach über anderthalb Jahren intensiver Verhandlungen mit den regionalen Aufgabenträgern die beste Option, den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern“, erklärte Abellio-Chef Michiel Noy.