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Bundeswehrgeheimdienst MAD enttarnt mutmaßlichen Rechtsextremisten im Verteidigungsministerium

Der Militärische Abschirmdienst (MAD) hat im Bundesverteidigungsministerium einen mutmaßlichen Rechtsextremisten enttarnt. Der Beamte soll Zugang zu sensiblen Daten gehabt haben.

Von Alexander Wermter Aktualisiert: 22.09.2021, 11:31
Der Militärische Abschirmdienst hat einen mutmaßlichen Rechtsextremisten im Verteidigungsministerium enttarnt.
Der Militärische Abschirmdienst hat einen mutmaßlichen Rechtsextremisten im Verteidigungsministerium enttarnt. Foto: picture alliance/dpa/Symbol

Berlin/DUR - Der Geheimdienst der Bundeswehr hat einen Referenten des Verteidigungsministeriums als Rechtsextremisten enttarnt. Das berichtet der Spiegel. Das Ministerium soll am Mittwoch Fachpolitiker zu dem Fall unterrichtet haben. Der Verdächtige soll durch seine rechtsextreme Gesinnung aufgefallen sein - ihm wurde daraufhin "umgehend der Zugang zu den internen Systemen des Ressorts untersagt", heißt es laut des Nachrichtenmagazins.

Der Referent soll Zugang zu sensiblen Daten und Dokumenten des Verteidigungsressorts gehabt haben, die Missionen der Bundeswehr und das militärische Nachrichtenwesen betreffen. Was genau dem Beamten vorgeworfen wird, ist derzeit noch unklar. Die zuständigen Stellen des MAD ermitteln.