Reiner Haseloff bei „Illner“ „Chemie kannst du nicht machen ohne CO2“
Reiner Haseloff gibt im „Maybrit Illner“ eine Bestandsaufnahme Deutschlands.

BERLIN/MAGDEBURG/VS/UK. - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff erfährt für seine Lageeinschätzung im ZDF-Polittalk „Maybrit Illner“ überwiegend Zuspruch in sozialen Medien. „In den 35 Jahren (seit der Wende) haben wir viel an Kompetenz verloren. Wir sind längst nicht mehr diese leistungsstarke Wirtschaftsmacht, auf die wir stolz waren“, gab der CDU-Politiker eine schonungslose Bestandsaufnahme zum Zustand Deutschlands. „Wir waren stolz, diesem Deutschland beitreten zu können, und letztendlich auch mit einer harten Währung, und einer Industrie, die überall, angefangen bei Porsche bis hin zu anderen Besonderheiten, entsprechend auch punkten konnte. Und wir sind überall Mittelmaß geworden.“ Als er noch Wirtschaftsminister im Land war, habe er immer gesagt, dass die Stimmung schlechter sei als die Lage: „Heute ist vielen noch nicht bewusst, in welcher schwierigen Situation wir in der Wirtschaft sind.“ Haseloff wies aber darauf hin, dass „70 bis 80 Prozent all dessen, was unsere Strukturprobleme“ darstellt, in Brüssel entschieden wurde.
Die Rentenfrage sei im Bezug auf wirtschaftliche Strukturprobleme nachrangig, aber beim Bundeshaushalt relevant: „Weil wir im Prinzip pleite sind.“ Haseloff erklärte weiter: „Aber das Hauptproblem ist doch eigentlich, dass wir einen Riesenbatzen an Geld an versicherungsfremden Leistungen aus dem Bundeshaushalt finanzieren müssen und nicht über das Umlagesystem. Das kann nicht weiter anwachsen.“
Haseloff thematisierte auch die CO
„Chemie kannst du nicht machen ohne CO