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Beteiligung sinkt deutlich Bundestagswahl 2021: Diese Altersgruppe gehört zu den Wahlmuffeln

Im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 ist der Gang zur Urne vielen in den jeweiligen Altersgruppen schwerer gefallen. Doch 2021 war eine Gruppe besonders auffällig.

20.01.2022, 12:04
Am stärksten beteiligten sich den Statistikern zufolge die 45- bis 49-Jährigen an der Bundestagswahl 2021 (65,9 Prozent).
Am stärksten beteiligten sich den Statistikern zufolge die 45- bis 49-Jährigen an der Bundestagswahl 2021 (65,9 Prozent). Foto: dpa (Symbol)

Magdeburg/dpa - Bei der letzten Bundestagswahl haben vor allem junge Wähler den Gang zur Urne gemieden. Die Wahlbeteiligung der Wähler im Alter von 18 bis 21 Jahren sank bei der Bundestagswahl 2021 um 9,9 Prozentpunkte gegenüber 2017, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Das sei der höchste Rückgang unter allen Altersgruppen gewesen.

Dennoch waren die jüngsten Wahlberechtigten nicht diejenigen, die am seltensten zur Wahl gingen. Während bei den 18- bis 21-Jährigen die Wahlbeteiligung bei 52,1 Prozent lag, gingen nur 47 Prozent der 21- bis 24-Jährigen an die Wahlurnen. Bei den 25- bis 29-Jährigen machten nur 48,1 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Rückgänge gegenüber 2017 lagen bei 6,4 beziehungsweise 9,6 Prozentpunkten.

Am stärksten beteiligten sich den Statistikern zufolge die 45- bis 49-Jährigen an der Bundestagswahl 2021 (65,9 Prozent). Danach folgten die 60- bis 69-Jährigen (63,2 Prozent) und die 50- bis 59-Jährigen (62,9 Prozent). Doch auch in diesen Altersgruppen lagen die Rückgänge gegenüber der Bundestagswahl 2017 zwischen 5,0 und 8,0 Prozentpunkten.