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Fußball Union-Trainer Fischer zur Isco-Posse: „Sicher nicht optimal“

Von dpa Aktualisiert: 03.02.2023, 05:07
Unions Aissa Laidouni (r) und Wolfsburgs Felix Nmecha (M) kämpfen um den Ball.
Unions Aissa Laidouni (r) und Wolfsburgs Felix Nmecha (M) kämpfen um den Ball. Andreas Gora/dpa

Berlin - Die Posse um den geplatzten Transfer des ehemaligen Real-Madrid-Stars Isco zum 1. FC Union Berlin hat Trainer Urs Fischer auch auf einen speziellen Gedanken kommen lassen. Er habe sich die Frage gestellt: „Muss man an diesem Tag spielen, wenn es der letzte Tag des Transferfensters ist?“

Der 56 Jahre alte Schweizer räumte trotz des Einzugs der Eisernen in das Viertelfinale des DFB-Pokals durch den 2:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg am Dienstagabend ein, dass das Geschehen am Spieltag nicht so war, wie es sein sollte: „Optimal war die Vorbereitung auf so ein wichtiges Spiel wirklich nicht.“

Laut Rani Khedira, der die Union-Mannschaft gegen den VfL als Kapitän angeführt hatte, erfuhren die Spieler erst am Morgen des Spieltags, dass Isco kommen sollte. Am Nachmittag erfuhren sie dann, dass das Engagement des fünfmaligen Champions-League-Sieger beim Tabellenzweiten der Fußballl-Bundesliga doch nicht zustande kommen würde.

„Es wäre eine geile Geschichte gewesen, aber trotzdem haben wir eine geile Mannschaft“, sagte Khedira und berichtete auch, dass sein Bruder Sami als ehemaliger Real-Profi auch Kontakt zu Isco gehabt habe. Genutzt hatte es nichts.

Isco hatte zwar bereits den Medizincheck absolviert, die Vorstellungen über den Vertrag gingen dann aber auseinander zwischen den Verantwortlichen auf beiden Seiten. Nur wenige Stunden später musste Fischers Mannschaft antreten. „Am Schluss wollten wir uns nicht ein Alibi verschaffen und uns aufs Spiel fokussieren“, sagte der Union-Coach. „So wie die Mannschaft aufgetreten ist, hat sie das gut weggesteckt.“