1. MZ.de
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Deutschland
  6. >
  7. Volleyball: Netzhoppers vermasseln Neustart: „Es macht keinen Spaß“

Volleyball Netzhoppers vermasseln Neustart: „Es macht keinen Spaß“

Mit hohen Erwartungen wollten die Netzhoppers in die Zwischenrunde gehen. Doch gleich zum Auftakt war von den Ansprüchen nichts zu sehen.

Von dpa Aktualisiert: 06.02.2023, 22:51
Die Netzhoppers KW-Bestensee verlieren zum Auftakt der Zwischenrunde in der Volleyball-Bundesliga gegen die Grizzlys Giesen.
Die Netzhoppers KW-Bestensee verlieren zum Auftakt der Zwischenrunde in der Volleyball-Bundesliga gegen die Grizzlys Giesen. Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Bestensee - Die Netzhoppers KW-Bestensee haben ihren anvisierten Neustart in der Volleyball-Bundesliga gleich zu Beginn der Zwischenrunde in den Sand gesetzt. Anstatt mit einem Erfolg den Kampf um die beste Ausgangsposition für die Playoff-Plätze anzugehen, musste das Team von Trainer Tomasz Wasilkowski beim empfindlichen 0:3 gegen die Grizzlys Giesen die nächste Enttäuschung hinnehmen. „Da hat eine gute Volleyballmannschaft gegen eine schlechte gespielt“, fasste Netzhoppers-Routinier Dirk Westphal seine wenig schmeichelhaften Eindrücke von der Partie vom Samstag zusammen.

19 Pflichtspiele haben die Netzhoppers nach ihrem respektablen dritten Platz beim Bounce-House-Cup in dieser Saison inzwischen absolviert. Dabei glückten gerade mal vier Siege, zwei davon gegen den punktlosen Hauptrunden-Letzten VC Olympia Berlin, einer im Pokal gegen Zweitligist PSV Neustrelitz. Der Frust sitzt entsprechend tief. „Wir arbeiten viel“, sagte Westphal. Da sich die ganze Mühe jedoch nicht in den Ergebnissen widerspiegelt, kommt der 37-jährige Ex-Nationalspieler zu dem Schluss: „Es macht keinen Spaß.“

Gegen Giesen fehlten in Max Chamberlain und Theo Timmermann zwei wertvolle Kräfte. Mittelblocker Chamberlain wurde am Montag am Knie operiert. Es besteht Hoffnung, dass er gegen Ende der Zwischenrunde aufs Feld zurückkehrt. Angreifer Timmermann stand gegen Giesen zwar im Aufgebot, wurde aber wegen seines Trainingsrückstandes aufgrund von Schulterproblemen noch geschont. „Wir wollten nichts riskieren“, sagt Westphal.

Wo die Netzhoppers der Schuh am meisten drückt, ist für Westphal klar ersichtlich. „Größte Baustelle bei uns ist das Selbstvertrauen. Wenn das nicht vorhanden ist, schlagen wir nicht so gut auf“, sagte er. Für ihn gab es gegen Giesen aber noch eine weitere Schwachstelle: „Die Annahme war diesmal auch nicht unser Glanzstück“, urteilte er.