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  7. Volleyball-Bundesliga: Netzhoppers beklagen fehlende Konstanz in ihrem Spiel

Volleyball-Bundesliga Netzhoppers beklagen fehlende Konstanz in ihrem Spiel

Die Netzhoppers KW-Bestensee stehen nach sieben Bundesligaspielen weiterhin bei nur einem Sieg. Außenangreifer Theo Timmermann hat nach der nächsten Niederlage aber Hoffnung.

Von dpa Aktualisiert: 27.11.2022, 20:47
Volleybälle liegen in einer Halle.
Volleybälle liegen in einer Halle. Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Bestensee - Die Netzhoppers KW-Bestensee kommen in der Volleyball-Bundesliga einfach nicht voran. „Wir hatten Probleme reinzufinden ins Spiel, weil wir in Aufschlag und Annahme nicht konstant genug waren“, beschrieb Außenangreifer Theo Timmermann die offenkundigsten Schwächen seiner Mannschaft bei der 1:3 (22:25, 27:29, 25:22, 21:25)-Niederlage bei den Volleys Herrsching am Freitagabend. Was dem 26-Jährigen aber Hoffnung gibt für den weiteren Saisonverlauf: „Wir haben uns danach reingekämpft ins Spiel.“

Nach sieben Spieltagen belegen die Netzhoppers mit nur einem Sieg lediglich Tabellenplatz sieben. Nur neun Mannschaften sind in dieser Saison in der Bundesliga der Männer am Start.

Timmermann war vor 1400 Zuschauern im Münchner Audi Dome mit 22 Punkten der erfolgreichste Angreifer bei den Brandenburgern. „Ich bin momentan physisch ganz gut drauf“, sagte er. Weniger effektiv trat diesmal der US-Amerikaner Randy Deweese auf, der sonst der fleißigste Punktesammler der Netzhoppers ist. „Irgendwie hat bei ihm diesmal die Connection mit unserem Zuspieler nicht gestimmt“, erklärte Timmermann hinterher.

Deweese musste nach dem zweiten Satz seinem Landsmann Raymond Barsemian weichen, der es noch auf 16 Punkte brachte. An einem besseren Abschneiden in München hinderte die Netzhoppers insbesondere ihre Aufschlagschwäche: Stattliche 21 Servicefehler wies ihnen die Statistik am Ende nach.

Für Timmermann indes gab es noch einen anderen entscheidenden Grund für die Niederlage. „So einen schlechten Schiedsrichter habe ich lange nicht mehr erlebt“, schimpfte er. Mit einigen strittigen Entscheidungen zugunsten des Gegners hatte sich der Münchner Referee Mirco Till im Verlauf des 114-minütigen Spiels den Unmut der Gäste zugezogen.