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Pandemie Ministerium: Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV kein Thema

Von dpa Aktualisiert: 01.12.2022, 22:11
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand.
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Potsdam - Die Aufhebung der Maskenpflicht im Nahverkehr, wie sie Schleswig-Holstein ins Gespräch gebracht hat, ist für Brandenburg kein Thema. Das hat Gesundheitsstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer betont. „Hier ist es gerade für die Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg auch wichtig, dass wir nahtlosen Übergang haben und keinen Flickenteppich“, sagte sie am Mittwoch im zuständigen Ausschuss des Landtags. Brandenburg habe keinen Bedarf darüber zu sprechen.

Auch die Aufhebung der Quarantäne- und Isolationspflicht in vier Bundesländern sehe Brandenburg wie auch andere Länder kritisch, weil sie den Empfehlungen des RKI zur Corona-Lage vom Mai widerspreche und zudem die bundeseinheitliche Linie verlasse. Diese Themen sollen der Staatssekretärin zufolge auf der nächsten Gesundheitsministerkonferenz noch einmal erörtert werden. Brandenburg setze sich dafür ein, bei den Maßnahmen bundeseinheitlich vorzugehen.

Nach der Coronaverordnung des Landes gilt weiter eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Auch Besucher von Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge und Obdachlose müssen nach wie vor eine FFP2-Maske tragen. Das Brandenburger Kabinett hatte am vergangenen Dienstag die Corona-Bestimmungen vorerst bis einschließlich 21. Dezember verlängert.

Der Bund schreibt die Masken bis April auch für Fahrgäste im öffentlichen Fernverkehr und Besucher von Kliniken und Pflegeheimen sowie für Patienten in Arztpraxen vor.