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Durchsuchungen Großrazzia gegen Schleuser und Steuersünder beendet

Verdacht auf Einschleusung und bandenmäßige Steuerhinterziehung - im Südwesten und in Berlin durchsucht die Bundespolizei zahlreiche Objekte. Der Einsatz ist beendet, viele Fragen sind offen.

Von dpa Aktualisiert: 14.11.2025, 07:25
Hunderte Einsatzkräfte durchsuchten Wohnungen. (Symbolbild)
Hunderte Einsatzkräfte durchsuchten Wohnungen. (Symbolbild) Sven Hoppe/dpa

Offenburg/Berlin - Nach einer Großrazzia in Baden-Württemberg und Berlin gegen Schleuser und Steuerhinterzieher ist der stundenlange nächtliche Einsatz beendet. Weitere Details nannte eine Sprecherin der Bundespolizei Stuttgart am Morgen zunächst nicht. Bis zu 700 Beamte hatten Häuser und Wohnungen durchkämmt. Unklar blieb, ob es Festnahmen gab, wie viele Objekte durchsucht wurden und welche Beweismittel sichergestellt wurden. 

Laut der Bundespolizei Offenburg aus der Nacht richtete sich die Razzia gegen mutmaßliche Schleuser und Steuerhinterzieher. Zwischen 600 und 700 Einsatzkräfte von Zoll, Bundespolizei und Steuerfahndung waren beteiligt. Erste Beweismittel seien gesichert worden.

Der Schwerpunkt der Razzia lag in Baden-Württemberg – betroffen waren unter anderem die Städte Baden-Baden, Böblingen, Lörrach sowie der Ortenaukreis, der Zollernalbkreis und der Enzkreis. Auch in Berlin gab es Durchsuchungen.

Weitere Informationen im Laufe des Tages

Ausgangspunkt der Aktion war ein Beschluss der Staatsanwaltschaft Baden-Baden. Der Verdacht der Einschleusung von Personen aus Drittstaaten sowie die bandenmäßige Steuer- und Lohnhinterziehung stehen im Raum. Weitere Informationen sollten im Laufe des Tages in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft erfolgen, hieß es.