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Neue Regel gefordert Corona: Ministerin will ungeboosterten Kontaktpersonen keinen Verdienstausfall mehr zahlen

Geht es nach dem Willen von Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens, so soll künftig kein Verdienstausfall mehr an nicht «geboosterte» Kontaktpersonen gezahlt werden.

28.01.2022, 12:52
Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) während eines Besuchs in einer Reha-Klinik für Post-Covid Erkrankte.
Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) während eines Besuchs in einer Reha-Klinik für Post-Covid Erkrankte. (Foto: dpa/symbol)

Hannover/dpa - Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens will nicht «geboosterten» Kontaktpersonen von Corona-Infizierten keinen Verdienstausfall mehr zahlen. «Das muss kommen, und mir persönlich schwebt da der 1. März als Stichtag vor», sagte die SPD-Politikerin der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (NOZ/Freitag).

Sie verwies darauf, dass Kontaktpersonen mit einer Auffrischungsimpfung eine Quarantäne vermeiden könnten. Behrens sagte, sie habe hierzu einen Austausch in der Gesundheitsministerkonferenz angeregt.

«In jedem Dorf bekommen Sie relativ schnell einen Impftermin. Vor diesem Hintergrund können wir es den Steuerzahlern, der Allgemeinheit also, aus meiner Sicht nicht länger zumuten, Zahlungen für Kontaktpersonen in Quarantäne zu schultern, obwohl diese mit einer Booster-Impfung hätten vermieden werden können», sagte Behrens der Zeitung. Wer an Corona erkranke, solle aber weiterhin die Lohnfortzahlung bekommen - unabhängig vom Impfstatus.