Katastrophenschutz Bundesrat unterstützt Initiative zum Bevölkerungsschutz
Magdeburg/Berlin - Der Bundesrat unterstützt nach Angaben des Innenministeriums Sachsen-Anhalts Initiative für einen besseren Bevölkerungsschutz bei Not- und Katastrophenlagen. „Der Bundesrat hat heute einem Entschließungsantrag zur nachhaltigen Stärkung des Zivil- und Katastrophenschutzes zugestimmt“, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums in Magdeburg. „Es ist eine Kernaufgabe des Staates seine Bevölkerung zu schützen“, ergänzte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) laut Mitteilung. Dafür müssten Strukturen geschaffen oder wieder aufgebaut werden, um für Ernst- und Katastrophenfälle gewappnet zu sein.
Laut Initiative müssen Ressourcen erweitert werden, um konkrete Vorsorgemaßnahmen umzusetzen. Der Bund soll unter anderem binnen zehn Jahren rund zehn Milliarden Euro bereitstellen. Es gehe auch um ein verbessertes gemeinsames Krisenmanagement von Bund und Ländern, sagte die Sprecherin. Das umfasse sowohl länderübergreifende Gefahren- oder Schadenslagen als auch digitale Aspekte beim gemeinsamen Krisenmanagement und den Aufbau nationaler Reserven. Eine gemeinsame Kampagne soll zudem das Gefahrenbewusstsein und die Selbsthilfefähigkeiten der Bevölkerung stärken.