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Volleyball BR Volleys: Auch Topscorer Sotola muss noch lernen

Von dpa Aktualisiert: 09.12.2022, 15:53
Ruben Schott von den BR Volleys.
Ruben Schott von den BR Volleys. Soeren Stache/dpa/Archivbild

Berlin - Marek Sotola ist bei den Berlin Volleys als Topscorer eigentlich Garant für viele erfolgreiche Abschlüsse am Netz. Beim 3:0 (25:22, 25:19, 25:17)-Sieg im Bundesliga-Duell am Mittwoch bei den Volleys Herrsching blieb der 2,08 Meter große Volleyballprofi jedoch weit unter seinen Möglichkeiten. „Er hat auf dem Court etwas gelitten“, sagte sein Trainer Cédric Énard hinterher, „aber ich wollte ihn nicht auswechseln, weil er lernen muss, auch mit solch schwierigen Situationen umzugehen.“

Sotola kam lediglich auf acht Punkte, seine Angriffsquote lag bei schlappen 31 Prozent. Er kann es aber schnell wieder besser machen. Schon am Samstag (15.00 Uhr) messen sich die BR Volleys mit dem nächsten Gegner aus Bayern. Dann ist der TSV Haching München zu Gast in Berlin. Ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten ist beim ungeschlagenen Liga-Spitzenreiter fest eingeplant, viele Punkte von Sotola auch.

Für den tschechischen Nationalspieler sprangen im Audi Dome in München gegen Herrsching diesmal Ruben Schott und Timothée Carle in die Bresche. Beide Außenangreifer überzeugten: Schott mit 14, Carle mit 13 Punkten. „Sie haben die Mannschaft sehr gut geführt und kontinuierlich gepunktet“, lobte Énard. Schotts Angriffsquote lag bei beachtlichen 75 Prozent.

Doch die BR Volleys waren nach der nur 76 Minuten dauernden Begegnung auch davon überzeugt, dass sie insgesamt mehr können. „Das war sicher nicht das schönste Volleyballspiel, aber das Ergebnis stimmt aus unserer Sicht“, meinte Énard.